Auffassungssache
Wie unterschiedlich doch die hehren Ziele `der Geschlechter sein können...
Zufriedenheit:
Sie sagt: Wenn ich zufrieden bin, erbringe ich Höchstleistungen
Er sagt: Wenn ich zufrieden bin, werde ich faul
Ob die Zufriedenheit ein Ziel ist, das nur für Frauen erstrebenswert ist? Oder eine Frage der geschlechtsspezifischen Definition?
Anm: Ich habe nicht nur zwei Leute befragt, und es ist erstaunlicherweise genau das Ergebnis hier herausgekommen
Zufriedenheit:
Sie sagt: Wenn ich zufrieden bin, erbringe ich Höchstleistungen
Er sagt: Wenn ich zufrieden bin, werde ich faul
Ob die Zufriedenheit ein Ziel ist, das nur für Frauen erstrebenswert ist? Oder eine Frage der geschlechtsspezifischen Definition?
Anm: Ich habe nicht nur zwei Leute befragt, und es ist erstaunlicherweise genau das Ergebnis hier herausgekommen
freilich - 12. Nov, 13:37
Wenn ich Höchstleistungen erbracht habe, bin ich zufrieden und werde dann faul (solange die Zufriedenheit anhält).
Ich glaube (schlagts mich), dass die herren der schöpfung die zufriedenheit als temporären zustand, den es sehr wohl hie und da zu erreichen gilt, ansehen. Um sich dann (gerechtfertigterweise!) auf den lorbeeren auszuruhen. Die damen hingegen sehen es wohl eher als form der lebensqualität, als ziel wie weisheit, oder persönlichkeitsmerkmale sogar, etwas was man hat, wenn man es hat. Und nicht so schnell verliert.
Anhaltende Zufriedenheit ist natürlich auch mein Ziel, weil sie - wie richtig erwähnt - Teil der Lebensqualität ist. Ich würde mich also nicht damit zufriedengeben, einen kurzfristigen Erfolg zu erzielen und dann davon solange zu zehren, bis ich wieder ein neues Erfolgserlebnis brauche.
Was allerdings schon vorkommt, ist, daß ich nach einer besonderen Anstrengung, bei der mir dann auch noch etwas gut gelungen ist, daß ich dann zumindest kurz loslasse und das Erfolgserlebnis einfach geniesse, Das hat mit Faulheit aber nichts zu tun, eher mit wegfallender Spannung (simples Beispiel: schwere Uniprüfungen, die man gut gemeistert hat, aber dafür Tage und Nächte investiert hat, und wo man dann 2-3 Tage lang nachher gar nichts macht).
Ich glaube, daß beides in mir steckt, das Streben nach allgemeiner Zufriedenheit, aber auch die kleinen Auf und Abs, die Spitzen und die Zeiten des Loslassens. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das eine oder das andere spezifisch männlich oder weiblich ist, dazu sind die Charaktere innerhalb des jeweiligen Geschlechts schon einmal viel zu unterschiedlich.
Nachsatz: Wenn ich zufrieden bin, bin ich in der Regel auch motivierter und zu höherer Leistung fähig, als wenn ich unzufrieden bin. Einfach weil man als Zufriedener fröhlicher ist und an die zu meisternden Dinge unbeschwerter und mit mehr Lösungswille und Kreativität herangeht.