Über Abstinenz und Morbidität
Fernsehen macht morbid. Mich als Fernsehabstinenzlerin zumindest.
Vor zwei Tagen beschloss ich, mich von nun an dem Medium TV hinzugeben. Fernsehbilanz des heurigen Jahren also: Vanilla Sky und Fahrenheit 9/11.
Ich will hiermit weder irgendetwas an den Pranger stellen, so à la „fernsehen trägt zur Verdummung bei“ oder ähnliche Sager aus der Medienfeindeliste – und schon gar nicht so was wie „ich bin ja so toll, weil ich das TV nicht brauche“ behaupten.
Nun, es war einfach so: Fernsehen, dann ins Bett. Statt mich meinem immer seligen Schlaf hingeben zu können, begannen unerträgliche Gedanken wie die Geier über meinem Bett zu kreisen (in Begleitung einer Mücke), immer wieder von vorn, immer wieder dasselbe, immer derselbe Teufelskreis. Runter in die Küche, rauf ins Bett, ein stundenlanges hin und her.
Am nächsten Tag schreibt man dann morbide Beiträge über den Tod.
Ich wollte ja eigentlich nur deshalb fernsehen, um einmal etwas anderes zu tun. Schließlich gehe ich doch auch liebend gern ins Kino, auch dort schaut man sich Filme an. Warum also nicht auch zuhause?
Ich vermute mal, mein Kopf hat es sich einfach angewöhnt, am Abend alle Gedanken in Ruhe fertig zu denken und musste dies dann, weil abgelenkt durchs Fernsehen, fast in Form eines Racheakts nachholen. Und mich die ganze Nacht hindurch peinigen, sodass ich am nächsten Tag todunglücklich aufwachen musste.
Eigentlich ist das eine Frechheit. Kann man denn nicht einfach tun, was man will?
Vor zwei Tagen beschloss ich, mich von nun an dem Medium TV hinzugeben. Fernsehbilanz des heurigen Jahren also: Vanilla Sky und Fahrenheit 9/11.
Ich will hiermit weder irgendetwas an den Pranger stellen, so à la „fernsehen trägt zur Verdummung bei“ oder ähnliche Sager aus der Medienfeindeliste – und schon gar nicht so was wie „ich bin ja so toll, weil ich das TV nicht brauche“ behaupten.
Nun, es war einfach so: Fernsehen, dann ins Bett. Statt mich meinem immer seligen Schlaf hingeben zu können, begannen unerträgliche Gedanken wie die Geier über meinem Bett zu kreisen (in Begleitung einer Mücke), immer wieder von vorn, immer wieder dasselbe, immer derselbe Teufelskreis. Runter in die Küche, rauf ins Bett, ein stundenlanges hin und her.
Am nächsten Tag schreibt man dann morbide Beiträge über den Tod.
Ich wollte ja eigentlich nur deshalb fernsehen, um einmal etwas anderes zu tun. Schließlich gehe ich doch auch liebend gern ins Kino, auch dort schaut man sich Filme an. Warum also nicht auch zuhause?
Ich vermute mal, mein Kopf hat es sich einfach angewöhnt, am Abend alle Gedanken in Ruhe fertig zu denken und musste dies dann, weil abgelenkt durchs Fernsehen, fast in Form eines Racheakts nachholen. Und mich die ganze Nacht hindurch peinigen, sodass ich am nächsten Tag todunglücklich aufwachen musste.
Eigentlich ist das eine Frechheit. Kann man denn nicht einfach tun, was man will?
freilich - 2. Nov, 11:16
also bei vanilla sky
den fand ich
in dem zusammenhang