jippie, das ist lustig!!!

1. grab the nearest book.
2. open the book on page 23.
3. find the fifth sentence.
4. post the text of the sentence in your journal along with these instructions.

Sie sind mein planet, sie sind der irrtum, dem die menschen am meisten unterworfen sind, sie sind die wahrheit meines gartens und die lüge meines hauses!
(H. C. Artmann: Unter der Bedeckung eines Hutes, Montagen und Sequenzen, Suhrkamp)

Diesen Blog Virus hab ich beim Blaseblog geklaut.

Falls sich wer fragt, wieso der Artmann auf meinem Schreibtisch liegt, keine Ahnung ;-)
freifrau - 14. Dez, 19:12

Das Leben,

Gott sei Dank, ist kein Tummelplatz großer Gefühle, sondern nur Alltagswohnstube, drin das so genannte Glück davon abhängt, ob man friert oder warm sitzt, oder der Ofen raucht oder guten Zug hat. (Theodor Fontane, Briefe)

(Harenberg - Lexikon der Sprichwörter & Zitate)

freilich - 14. Dez, 19:17

ich sehe

sie haben doch noch ein Buch gefunden *g* (und ein schönes noch dazu, bravo!)
freifrau - 14. Dez, 19:18

war aber schon ziemlich

verstaubt *hust hust*
freilich - 14. Dez, 19:19

grins.
Was man frau nicht alles tut für ihren ruf.
freifrau - 14. Dez, 19:20

war aber schon schwer

das ding ;-)
freifrau - 14. Dez, 19:22

und stellen sie sich vor

das ist kein EINZIGES bild drinne
freilich - 14. Dez, 19:34

dann malen Sie doch

einfach etwas rein!
HumanaryStew - 14. Dez, 20:53

ich auch! :)

Fritz Suedamar schrie, die Arme verschwanden, das Mädchen lachte, ein paar Leute blickten um, beachteten ihn aber nicht weiter: es gab viele, die beim Anblick dieser Stadt irre Schreie ausstießen.
(Kurt Wölfflin: Die Nachtigall)

Kurt Wölfflin war übrigens der vor 5 Jahren viel zu früh verstorbene Onkel meiner Lebensgefährtin.

freilich - 14. Dez, 20:55

klingt spannend. Noch einen Satz, wenn es Ihnen nichts ausmacht. Am liebsten den nächsten, folgenden :-)
HumanaryStew - 14. Dez, 21:03

is eh klar!

Mozart auf dem Sockel schien noch grünspaniger zu sein als vorher, vielleicht wehte der Wind schon die Pestilenz herauf von der Adria. Verbittert krümmte er die Mundwinkel.
Galt die Grimasse ihm? Wollte er ihm die Leviten lesen, ihm, der gehofft hatte, es werde ihm anders ergehen? Zeigte er nicht mit dem Bleistift, dem Kugelschreiber oder was er da in der Hand hielt, (Feder jedenfalls war es keine!) zeigte er nicht lotrecht zur Erde? Hinab in die Hölle mit dir!
Und was las diese Frau auf dem Sockel? Seinen Abschiedsbrief?
******************

Wurde erst heuer anlässlich seines 5. Todestages veröffentlicht - in jedem gut sortierte Fachhandel erhältlich... ;)
freifrau - 14. Dez, 21:05

da ich heuer ohnehin vorhab

mir ein zweitbuch zuzulegen, vielleicht kauf ich's mir ;o))

klingt spannend !
HumanaryStew - 14. Dez, 21:06

wär auch

ein schönes weihnachtsgeschenk. für alle ihre bekannten je ein exemplar! :)
freilich - 14. Dez, 21:11

kriegt man das auch bei amazon? Falls Sie das auswendig wissen...
HumanaryStew - 14. Dez, 23:06

auf amazon

hab ich's leider nicht gefunden, aber hier kann man's direkt beim verlag bestellen - einfach mit buchtitel "nachtigall" in die suche gehen.
diefrogg - 15. Dez, 16:56

«For she...

was growing old and bent and worn before her time.» Virginia Woolf, «Orlando», Harvest, 1992, Seite 23, fünfter Satz. Passt bestens zu meiner Stimmung, übrigens. Herzlichen Gruss diefrogg

freilich - 15. Dez, 16:59

bravo!

so ein schöner Satz! So ein Klang der Worte. Übrigens fragte ich mich soeben, wo Sie denn verblieben sind. Da sind Sie. So schnell kann es oft gehen.

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