Die Wahrheit über den Osterhasen

Frau Freilich erzählt euch heute eine Osterhasengeschichte. Weil Ostern bald kommt. Und außerdem, weil sie so über die Sexblogs geschimpft hat, erzählt sie euch sogar eine sexy Osterhasenstory. Viel Spaß, wems gefällt ;-)

Da kam einmal der Osterhase in der Karwoche zum lieben Gott und sagte: „Herr, entweder gibst du mir eine Häsin zum Rammeln, oder ich streike heuer“. Der liebe Gott wurde rot und meinte „Oh Osterhas, gar unkeusch pflegst du dich zu artikulieren.“
Der Osterhase aber setzte eine finstere Miene auf und meinte beharrlich: „Unter diesen Bedingungen kann ich nicht arbeiten. Außerdem hast du mir nie - und kann man einem Hasen, und einem Osterhasen schon gar nicht, das Zölibat abverlangen.“
„Das tu ich ja auch gar nicht, werter Osterhas“ entgegnete der liebe Gott „schließlich habe ich dir jedes Jahr als Ostergeschenk eine du weißt schon was zur ähm Verfügung gestellt“.
„Lieber Gott, wann wirst du endlich verstehen, dass man ohne Vorschuss nicht arbeiten kann“ schüttelte der Osterhase grimmig den Kopf. „Woher soll ich mein ganzes Adrenalin für die vielen Eier hernehmen, ich bin schließlich auch nicht mehr der jüngste“.
„Also gut“ meinte der liebe Gott, riss dem Hasen eine Rippe aus der Brust und zauberte ihm eine niedliche Häsin. „Dass du mir deine Arbeit ja ordentlich machst. Denk an die vielen Kinder auf dieser Welt“.
Der Osterhase schnappte sich seine Häsin und die beiden hoppelten vergnügt davon. Als der liebe Gott auch am Karfreitag noch nichts vom Osterhasen gehört und gesehen hatte, begann er sich Sorgen zu machen. Aber er beschloss nichts zu sagen und seinem obersten Gebot, dem des Vertrauens, zu folgen. Und siehe da, am Ostersonntag, noch lange vor Sonnenaufgang, waren alle Wiesen dieser Welt großzügig befüllt, mit den am hübschesten bemalten und buntesten Ostereiern, die die Menschheit je gesehen hatte.
Die Kinder waren überglücklich, und der liebe Gott lächelte zufrieden. Und er lernte etwas daraus, das sich so mancher Chef merken könnte:
Sex und Vertrauen bringen die Mitarbeiter zu Höchstleistungen.
Man sollte sie nicht einmal im Jahr mit einer ähm Karotte abspeisen, so vielseitig verwendbar sie auch sein mag.
derbaron - 22. Mär, 19:00

Ach so!

Deswegen hatte der Osterhase die Schnauze von Ostern voll. Und was macht jetzt der Eierbär? Jetzt ist der sicher wieder frustriert. :-)

freilich - 22. Mär, 19:17

Es war so:

Als der Osterhase, glücklich wie er seither sein Leben fristete, sah, wie schlecht es dem Eierbären ging, dachte er sich: Kein Job und nicht einmal eine Eierbärin hat dieser arme Tropf. Jetzt tu ich halt so, als würde mir mein Job nicht mehr gefallen, damit er wenigstens etwas hat.
Später gab er ihm noch den Tipp mit der Ripp ;-)
jazz_und_mehr - 23. Mär, 09:56

Sehr schön.

Und wenn du wissen willst, was es mit dem brühmt berüchtigten Hasenbrot auf sich hat, lies doch mal hier.

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freilich - 8. Mär, 12:18

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