es grünt so grün
Und heute grünt es besonders, nämlich donnerstäglich. Warum der heutige Tag so heißt, und ob das tatsächlich etwas mit der Farbe grün zu tun hat, wollte ich eigentlich schon immer wissen.
Und: erwischt. Es ist halbwahr, dass grün von grün kommt.
Eigentlich kommt der Gründonnerstag von ahd. Grinen, d. h. Klagen, und am Gründonnerstag, dem Tag des letzten Abendmahls, gab es fürwahr einiges zu beklagen.
Andere Interpretationen freunden sich aber auch mit der Farbe selbst an. So - und das wieder im religiösen Kontext - ist der Gründonnerstag der Tag der Hoffnung, weil ja grün für Hoffnung steht. Etwas weltlicher die Interpretation, die sich mit dem herannahenden Frühlingsgrün als Erklärung zufriedengibt. Denn da könnte es genauso gut Grünmittwoch, Grünfreitag usw. heißen. Wie auch immer, genau weiß man es nimmer.
Was ich aber weiß ist, dass mir Spinat nie geschmeckt hat als Kind. Und da sich irgendein schlauer Ernährungswissenschafter verschrieben hatte und dem Spinat ein Zehnfaches an Eisen "angedichtet" hatte (die Kommastelle war falsch gesetzt), war es in meiner Kindheit ziemlich trendy, den armen Kleinen das Ekelgemüse per se vorzusetzen. Was natürlich immer wieder zu einer grünen Schlammschlacht führte. Bis, ja bis er kam:
Dann wohl aß ich ihn, ich wollte schließlich genauso stark und mutig werden wie er. So schnell ich ihn runterschlang, so schnell war er dann aber auch wieder da.
Heute weiß man, dass der Spinat Substanzen enthält, die für Hunde und Kinder unverträglich bis giftig sind. Und deshalb lass ich meine Kleinen damit in Ruhe.
Und: erwischt. Es ist halbwahr, dass grün von grün kommt.
Eigentlich kommt der Gründonnerstag von ahd. Grinen, d. h. Klagen, und am Gründonnerstag, dem Tag des letzten Abendmahls, gab es fürwahr einiges zu beklagen.
Andere Interpretationen freunden sich aber auch mit der Farbe selbst an. So - und das wieder im religiösen Kontext - ist der Gründonnerstag der Tag der Hoffnung, weil ja grün für Hoffnung steht. Etwas weltlicher die Interpretation, die sich mit dem herannahenden Frühlingsgrün als Erklärung zufriedengibt. Denn da könnte es genauso gut Grünmittwoch, Grünfreitag usw. heißen. Wie auch immer, genau weiß man es nimmer.
Was ich aber weiß ist, dass mir Spinat nie geschmeckt hat als Kind. Und da sich irgendein schlauer Ernährungswissenschafter verschrieben hatte und dem Spinat ein Zehnfaches an Eisen "angedichtet" hatte (die Kommastelle war falsch gesetzt), war es in meiner Kindheit ziemlich trendy, den armen Kleinen das Ekelgemüse per se vorzusetzen. Was natürlich immer wieder zu einer grünen Schlammschlacht führte. Bis, ja bis er kam:
Dann wohl aß ich ihn, ich wollte schließlich genauso stark und mutig werden wie er. So schnell ich ihn runterschlang, so schnell war er dann aber auch wieder da.
Heute weiß man, dass der Spinat Substanzen enthält, die für Hunde und Kinder unverträglich bis giftig sind. Und deshalb lass ich meine Kleinen damit in Ruhe.
freilich - 24. Mär, 10:16