Freitag, 1. Juli 2005

Impressum

Beim Begriff press handelt es sich um ein Derivat aus der lateinischen Sprache, ursprünglich - soweit ich weiß - primere, dessen Mittelwort der Vergangenheit mit ebendiesem press eine beachtliche Ähnlichkeit besitzt. Abgeleitet davon sind Wörter, deren Bedeutung drücken, austreiben, pressen, drucken, zusammendrücken u. Ä. zum Ausdruck (nicht Auspress) bringen wollen.
Innerhalb dieser Wortkategorien sind Begriffe zu nennen, wie beispielsweise -> Weinpresse, also ein Gerät, das den Winzer dazu befähigt, köstlichen Traubensaft aus Weinbeeren zu gewinnen -> Presswehen, mittels derer fast-Mütter den Endspurt bei Geburten einlegen ->Expresssendungen, eine beschönigende Bezeichnung für die vergelbiche Müh', Zeit zusammenzupressen, um Sendungen rascher an ihr Ziel zu bringen, oder ->Espresso, heißes Wasser, das dermaßen zerdrückt wird, dass es eine braune Farbe sowie Wohlgeschmack annimmt.

Nun gibt es dieses Derivat auch in dem so genannten neuen Mediengesetz, das fordert, dass Betreiber eines Weblogs Ihren Namen, Adresse, evtl. auch die Telefonnummer, Geburtsdatum, Bankomatcode und bevorzugte Sexualpraktiken in ihr Weblog hineinpressen, -drücken, -austreiben -zusammendrücken.

Die Begründung, die für diese neue Verpflichtung angegeben wird, ist jene, dass ein jeder Betreiber eines Weblogs eine eigene Meinung besitzen und diese im schlimmsten Fall sogar äußern könnte. Wenn man dann nicht wüsste, wem diese Meinung eigen ist, wäre dies furchtbar schrecklich. An dieser Stelle möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich ohnehin keine Meinung besitze und ich für die nächste Zeit auch nicht plane, mir eine zuzulegen. Falls Sie in meinungem freilach dennoch etwas finden sollten, das so aussieht, als handle es sich hierbei um eine Meinung, lassen Sie sie bitte in Ruhe, sie gehört mir.

Sollte die Exekutive der Mediengesetzgebung nun wider Erwarten auf mein Weblog stoßen, nach langem Suchen eine Meinung finden und darob wissen wollen, wer Frau Freilich in Natura ist, dann möge sie sich bitte an folgende Adresse wenden:
frau.freilich ät gmail.com (leichter geht es, wenn Sie den Mailbutton anklicken). Wenn Sie mir beweisen können, dass Sie wirklich Exekutivbeamte des weltweiten Netzes sind, dann geb ich Ihnen als Gegenleistung meine Daten.

Hiermit sehe ich meine Verpflichtung als getan. Dankeschön

Dienstag, 28. Juni 2005

Wiegenblog

Verzeihen Sie, wenn ich so kleinlich bin, aber wenn 27. Juni draufsteht, dann kann ich mich nicht zufriedengeben damit.

Heut ist der ventotto und ich werde trentotto. Wenn das nicht super ist?!!

Ich bin guter Dinge und bestens gelaunt und sage nur eins:

YEAH!!!! ;-P

PS: Heut wurde ich besonders freundlich und vor allem originell geweckt. Jüngstfreilich brachte mir den läutenden Wecker ans Bett, den er zuvor in einen Umschlag, gut mit Tixo (Klebstreifen für die aus Germanien) verklebt, gepackt hatte. So musste die olle Freilich wohl oder übel die Augen aufmachen.

Ach ja: Ich wünsch mir Abermillionen von Erdbeeren, jene aus dem Walde bitte :-)

Montag, 27. Juni 2005

Auflösung

Damit mir die werten Teilnehmer und -innen des Gewinnspiels auch tatsächlich Glauben schenken, werde ich nun den Beweis anführen, und zwar in Form einer Photographie des Objektes bzw. Aufdrucks, deren Veröffentlichung das mit-rechten-Dingen-Zugegeh der Ausschreibung untermauert sozusagen:
reißen Sie Ihre Augen auf, das IST Spiderman!
Sie werden erkennen, dass es sich beim Subjekt des Bildes um Herrn Jüngstfreilich handelt, der sich aufopfernd der photographischen Wolllust (schreibt man das jetzt mit drei l?) seiner Mutter stellt.
Den Palatschinkenwürdenträgern kann ich mitteilen, dass die Akquisition der Ingredienzien für selbige Speise bereits vollzogen werden konnte und es eigentlich nur eine Frage des Auftauchens ergo Erscheinens ist, ob und wann die Realisierung des Projekts von Statten geht/gehen könnte.
Die Preiszurverfügungstellerin ist zwar der Überzeugung, dass jemand, der Spargel verschmäht, dies auch bei Palatschinken mit Eis trotz der Sommerhitze tun wird, aber das Versprechen der Gewinnausschüttung (zur Not Eis über die Hosen Schüttung) besteht, auf sowas besteht sie nämlich, die olle Freilich. Da lässt sich sich nix nachsagen!

So oder so, jedenfalls kontroversiell

Wenn ich den Namen Woody Allen höre, erfüllt mich das immer mit leichtem Unbehagen, irgendwie ist mir der Typ zu unbequem, auf seine individuelle, psychopathologische Weise.
Anders bei Melinda und Melinda. Ich wäre nicht hingegangen, hätte ich nicht erst nach dem Kauf der Tickets erfahren, wer für den Streifen verantwortlich ist.

Kontroversiell nicht nur den Inhalt des Filmes selbst, kontroversiell auch die Meinungen darüber, alles spaltet sich, was man hier fast wie ein geflügeltes Wort pantha spalt (oder so, wer kann schon griechisch?) hervorheben sollte.
Sie werden ihn lieben oder eben hassen, was die Eine als zu plakativ abtat, empfand die Andere als gerade deshalb gelungen ironisch. Zaunpfahl mit Stil eben.
Anmerkung: Die, der er weniger gefiel, mag normalerweise W. Allen Filme, die andere (das ist die Freilich) scheut sich eher vor der verzerrten Geschwindigkeit, mit der seine Filme über die Leinwand sausen, seine ihn ewig plagende Drogen/Alkohol-, Sex- und Judentumneurose mit sich schleppend schleppend.

Mir hat der Film gefallen, der Drehbuchtext ist einfach gelungen.

Arsch mit Krawatte

Es ist ein höchstseltenes Vergnügen, ich vermute sogar, manche Exemplare unserer Spezies kommen gar nie in dessen Genuss, aber wenn man frau nur still und lang genug dasitzt und auf den passenden Moment wartet, wenn der Alkoholspiegel die Höhe der Hemmschwellenüberwindung erklommen hat, dann, ja dann - dann ist es soweit:

Sie darf Männergesprächen lauschen.

Kürzlich gesehen, nein, gehört, bei einer lauschig feuchten Party bei meinem Lieblingsnachbarn. Es ist unwahrscheinlich, wie die Herren erst zögerlich, aber dann doch relativ ungehemmt und laut lachend mit einem Repertoire an verbalen Beflegelungen aufwarten, dass einem schier die Ohren schlackern. Was ich nicht wusste: Dass man kleine Frauen Standgebläse nennt, dass es möglich ist, ein Wort wie Arschloch in kreativ variierenden Kontexten so einzusetzen, dass auch nach dem 30. Mal innerhalb eines Zeitraums von ein paar Minuten noch immer nicht so etwas wie Redundanz oder Begriffsübermüdung eintritt, dass Männer ihre Krawatten am liebsten wie einen String-Tanga am Allerwertesten tragen würden, und vieles mehr...
Vielleicht ist es ja so, dass in solchen Momenten Männer zu Kindern werden und endlich wieder kichern und lachen dürfen wie seinerzeit, als sie noch klein waren. Sobald man sich an das Hardcore-Vokabular ein bisschen gewöhnt hat, ist es wahrlich schön anzusehen. So echt, so unverfälscht!

Ich hoffe, dass ich noch oft die Möglichkeit haben werde, derartigen Gesprächen beizuwohnen. Denn, ganz ehrlich: Ihr Männer dieser Welt. Ich steh auf Euch!!!

Mittwoch, 22. Juni 2005

Schlafe-Wohl-Gewinnspiel!

Das muss man fast für die Ewigkeit festhalten, wenn sich Junggetiger freiwillig in Herrn Jüngstfreilichs Schildmütze begibt um sich dem Morpheus hinzugeben.
linda in der kappe
Und nun zur Frage: Was ist da wohl vorn drauf, auf Herrn Jüngstfreilichs neuem Kapperl? Hinweis: In einem Schwedenladen besorgt.

Dem Sieger winkt eine Portion Eispalatschinken made bei Frau Freilich herself, für die Anreise muss der Sieger/die Siegerin selbst Sorge tragen, bzw. Bahnhofstransfer wär schon drin evtl.

Donnerstag, 16. Juni 2005

Katzencontent, extrafrisch

Am Freitag sind sie bei uns eingezogen, die beiden süßen Balger. Fragen Sie mich bitte nicht, wie es in meinem Zimmer ausschaut und auch im Rest der Wohnung.
Hier herrscht intensive und höchst erfolgreiche Jungfreilich- und Jungkatzen-Chaos-Produktions-Kooperation, pipifein, echt!

Das ist Jungherr Caillou...
caillou
...und das ist seine Schwester, das Fräulein Linda.
linda

und... ja, die Freilich hat höchstpersönlich diese Fotos geschossen, mit, ja, genau, Siewissenschonwas. Fein, gell?

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«Ein Mann im Haus...
...erspart den Zimmermann», sag ich immer. Und da ich...
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Nun ist der Zusammenhang...
...und ich versuchs gar nicht ! Grüße Lars https://schr eibnetz.twoday.net/ http:/ /schreibnetz.de Tschüss Pr obleme...
schreibnetz - 10. Apr, 16:46
Nun ist der Zusammenhang...
...und ich versuchs gar nicht ! Grüße Lars https://schr eibnetz.twoday.net/
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freilich - 12. Mär, 11:39
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dass unser kater eine maus tötet und sogar verspeist...
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punkt 1: soviel stress...
punkt 1: soviel stress wegen etwas, das die natur auch...
humbug - 9. Mär, 05:59
von einem eingefleischen...
ist das ja schier ein Kompliment
freilich - 8. Mär, 12:18

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