Donnerstag, 24. März 2005

Fragen an Katzenkenner

So, jetzt steh ich an mit meinem Latein. Deshalb frage ich mal in die Runde, ob mir jemand die gar eigentümlichen Wandlungen meines lieben Luderviehs erklären kann.
Katze aus Protest?
Warum pinkelt die Katze nächtens in mein Bett? Ok, das hat sie nur einmal getan, aber seither pinkelt sie überall rein, was auch nur im Entferntesten einem Katzenklo gleicht: Kartons, Schuhtassen... Ich putze ihr Klo 2x am Tag, es stinkt auch nicht und steht immer sehr gut zugänglich am selben Platz.
Gibt es eine Katzenpuberät? Miau?
Sie ist immer sehr still, aber in letzter Zeit hat sie begonnen herumzumiauen, als ob es einen Songcontest zu bewältigen gäbe. In allen Tonlagen kommentiert und bejammert sie ihr Dasein, dabei kriegt sie sowieso immer was sie will. Bestes Futter, Streicheleinheiten, ein sauberes Klo, frisches Wasser, und rausgehen darf sie auch immer wann sie will.
Ist die Winterfellentledigung eine so delikate Sache, dass man deshalb herumheulen müsste? Und herumpinkeln?

Nachsatz: Ich glaube nicht, dass sie schon groß genug ist, dass ich an eine Empfängnisverhütung denken sollte.

es grünt so grün

Und heute grünt es besonders, nämlich donnerstäglich. Warum der heutige Tag so heißt, und ob das tatsächlich etwas mit der Farbe grün zu tun hat, wollte ich eigentlich schon immer wissen.
Und: erwischt. Es ist halbwahr, dass grün von grün kommt.
Eigentlich kommt der Gründonnerstag von ahd. Grinen, d. h. Klagen, und am Gründonnerstag, dem Tag des letzten Abendmahls, gab es fürwahr einiges zu beklagen.
Andere Interpretationen freunden sich aber auch mit der Farbe selbst an. So - und das wieder im religiösen Kontext - ist der Gründonnerstag der Tag der Hoffnung, weil ja grün für Hoffnung steht. Etwas weltlicher die Interpretation, die sich mit dem herannahenden Frühlingsgrün als Erklärung zufriedengibt. Denn da könnte es genauso gut Grünmittwoch, Grünfreitag usw. heißen. Wie auch immer, genau weiß man es nimmer.

Was ich aber weiß ist, dass mir Spinat nie geschmeckt hat als Kind. Und da sich irgendein schlauer Ernährungswissenschafter verschrieben hatte und dem Spinat ein Zehnfaches an Eisen "angedichtet" hatte (die Kommastelle war falsch gesetzt), war es in meiner Kindheit ziemlich trendy, den armen Kleinen das Ekelgemüse per se vorzusetzen. Was natürlich immer wieder zu einer grünen Schlammschlacht führte. Bis, ja bis er kam:
popeye
Dann wohl aß ich ihn, ich wollte schließlich genauso stark und mutig werden wie er. So schnell ich ihn runterschlang, so schnell war er dann aber auch wieder da.
Heute weiß man, dass der Spinat Substanzen enthält, die für Hunde und Kinder unverträglich bis giftig sind. Und deshalb lass ich meine Kleinen damit in Ruhe.

Mittwoch, 23. März 2005

Keine Blogpause

Eigentlich sollte ich schon längst über alle Berge sein und den Urlaub in vollen Zügen genießen. Nicht in ÖBB-Zügen, die überfüllt sind, meine ich damit. Richtig. Ganz richtig.
Aber es sollte nicht sein. Einmal verschoben, wieder verschoben, und noch einmal, bis es sich nicht mehr auszahlt, wegen der vielen Kilometer, und weil es zu riskant ist, zwei junge Männerleben aufs Spiel zu setzen, wenn man auf der Autobahn fast einschläft.
Dabei hatte ich mich so gefreut. Und die Kinder auch. Und die zu Besuchenden auch.

Und noch eine Wahrheit über den O-hasen

Der Streit um die Herrschaft über den Schokohasen entbrannte ja bereits im April letzten Jahres: die Schweizer Schokoladefirma Lindt&Sprüngli hatte sich das Aussehen ihres typischen Lindt-Osterhasen - vom Glockerl bis zu den Ohren - patentieren lassen und war deshalb äußerst unerfreut, dass das Eisenstädter Schokoladeunternehmen Hauswirth ähnliche Hasen produziert.
Jetzt ist es den Schweizern gelungen, den Verkauf des Hauswirth-Osterhasen zu unterbinden. Hauswirth, nicht blöd, wird seine Haserl nicht der Schmelzung zuführen, sondern... verschenkt sie einfach.
Ob das die Lindts freut?

Dienstag, 22. März 2005

Die Wahrheit über den Osterhasen

Frau Freilich erzählt euch heute eine Osterhasengeschichte. Weil Ostern bald kommt. Und außerdem, weil sie so über die Sexblogs geschimpft hat, erzählt sie euch sogar eine sexy Osterhasenstory. Viel Spaß, wems gefällt ;-)

Da kam einmal der Osterhase in der Karwoche zum lieben Gott und sagte: „Herr, entweder gibst du mir eine Häsin zum Rammeln, oder ich streike heuer“. Der liebe Gott wurde rot und meinte „Oh Osterhas, gar unkeusch pflegst du dich zu artikulieren.“
Der Osterhase aber setzte eine finstere Miene auf und meinte beharrlich: „Unter diesen Bedingungen kann ich nicht arbeiten. Außerdem hast du mir nie - und kann man einem Hasen, und einem Osterhasen schon gar nicht, das Zölibat abverlangen.“
„Das tu ich ja auch gar nicht, werter Osterhas“ entgegnete der liebe Gott „schließlich habe ich dir jedes Jahr als Ostergeschenk eine du weißt schon was zur ähm Verfügung gestellt“.
„Lieber Gott, wann wirst du endlich verstehen, dass man ohne Vorschuss nicht arbeiten kann“ schüttelte der Osterhase grimmig den Kopf. „Woher soll ich mein ganzes Adrenalin für die vielen Eier hernehmen, ich bin schließlich auch nicht mehr der jüngste“.
„Also gut“ meinte der liebe Gott, riss dem Hasen eine Rippe aus der Brust und zauberte ihm eine niedliche Häsin. „Dass du mir deine Arbeit ja ordentlich machst. Denk an die vielen Kinder auf dieser Welt“.
Der Osterhase schnappte sich seine Häsin und die beiden hoppelten vergnügt davon. Als der liebe Gott auch am Karfreitag noch nichts vom Osterhasen gehört und gesehen hatte, begann er sich Sorgen zu machen. Aber er beschloss nichts zu sagen und seinem obersten Gebot, dem des Vertrauens, zu folgen. Und siehe da, am Ostersonntag, noch lange vor Sonnenaufgang, waren alle Wiesen dieser Welt großzügig befüllt, mit den am hübschesten bemalten und buntesten Ostereiern, die die Menschheit je gesehen hatte.
Die Kinder waren überglücklich, und der liebe Gott lächelte zufrieden. Und er lernte etwas daraus, das sich so mancher Chef merken könnte:
Sex und Vertrauen bringen die Mitarbeiter zu Höchstleistungen.
Man sollte sie nicht einmal im Jahr mit einer ähm Karotte abspeisen, so vielseitig verwendbar sie auch sein mag.

Sternderl schaun...

Krebs 21. Juni - 22. Juli
Sie sind sympatisch und verständnisvoll für anderer Leute Sorgen. Man hält Sie für einen Einfallspinsel. Dank Ihres ausgezeichneten Gedächtnisses erinnern Sie sich an die langweiligsten Geschichten und scheuen sich nicht davor, sie Ihren Freunden zu erzählen. Die meisten Sozialhilfeempfänger sind Krebse.

Da kann ich mich ja richtig glücklich schätzen! Ein Einfallspinsel ist sicher jemand, der viele tolle Ideen hat und diese irgendwo hinpinselt.
Das beste Horoskop von allen gibt es hier

Montag, 21. März 2005

sprichwörtlich

Dem Gesunden fehlt vieles.
Dem Kranken fehlt nur eins.


Das hab ich mal irgendwo gelesen und muss sagen, es ist soooo treffend und wahr...

Sonntag, 20. März 2005

Vor wenigen Minuten...

hat der Kalender den Frühling eingeleitet.
Wenn das kein Grund zum Feiern ist...
Es lebe der Frühling!

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«Ein Mann im Haus...
...erspart den Zimmermann», sag ich immer. Und da ich...
diefrogg - 16. Mai, 21:17
Nun ist der Zusammenhang...
...und ich versuchs gar nicht ! Grüße Lars https://schr eibnetz.twoday.net/ http:/ /schreibnetz.de Tschüss Pr obleme...
schreibnetz - 10. Apr, 16:46
Nun ist der Zusammenhang...
...und ich versuchs gar nicht ! Grüße Lars https://schr eibnetz.twoday.net/
schreibnetz - 10. Apr, 16:45
sweety. wie du wahrscheinlich...
sweety. wie du wahrscheinlich nicht weißt, war ich...
freilich - 12. Mär, 11:39
aber das ist doch gar...
aber das ist doch gar nicht wahr. wie hat deine kuh...
humbug - 10. Mär, 06:05
hat dich schon einmal...
hat dich schon einmal eine Kuh abgeschleckt? Das tut...
freilich - 9. Mär, 17:20
das ist fast k0rrekt,...
das ist fast k0rrekt, denn ich zb. würde zwar nicht...
humbug - 9. Mär, 15:33
dass unser kater eine...
dass unser kater eine maus tötet und sogar verspeist...
freilich - 9. Mär, 09:24
punkt 1: soviel stress...
punkt 1: soviel stress wegen etwas, das die natur auch...
humbug - 9. Mär, 05:59
von einem eingefleischen...
ist das ja schier ein Kompliment
freilich - 8. Mär, 12:18

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