Kreatiefe Geistesblitzverschließungsschranken
Es hieß einmal: Die Angst des Autors vor dem weißen Blatt Papier. Früher war das einmal so, jetzt nicht mehr. Heute kann, beispielsweise mir, jeder stapelweise weiße Blätter vor die Nase schmeißen, ich werde nicht einmal mit der kleinsten Wimper zucken, ha. Es macht mir wirklich nichts aus, schließlich habe ich einen Stift in der Hand und kann ganz unverfroren dumme Schnörkel auf das Papier malen. Und dann ist es nicht mehr weiß. Das Papier schreit schließlich nicht danach, mit Worten gefüllt zu werden, es ist da ganz liberal, was ich an ihm auch sehr schätze. Es macht ihm nicht einmal etwas aus, wenn man es zu Papierfliegern faltet und durch die Gegend schießt. Da hat sogar die Katze eine Freude. Oder man kann ein Himmel-Hölle-Spiel daraus machen, da hat dann sogar das Kind eine Freude. Papier macht glücklich macht froh. Es lebe das Papier.
Es muss heute heißen: Die Angst des Autors vor dem leeren Word-Dokument. Ja, das kann weh tun, so ein leeres .doc. Am besten festgebunden vor dem hauseigenen PC kann sich der Mensch (eigentlich mein ich ja mich) die gesammelten Neurosen der Jetztzeit ganz ungefiltert reinziehen, bis dass das so genannte Sonnengeflecht Kapriolen dreht. Ja, genau in diesem Moment habe ich ein neues [Dokument 1 - Microsoft Word] "Dokument" - welch euphemistische Bezeichnung für ein leeres Blattl - frisch geöffnet und gut versteckt hinter der heilenden Oberfläche meines Freilachs, ähm, wie ging nochmal der Satz, ja, eben geöffnet.
Ist das Masochismus? Oder unerfüllter Arbeitseifer? Oder provoziert gerade das eine das andere bzw. umgekehrt. Das wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass die olle Freilich eine ganz lausige, kreatiefe Geistesblitzverschließungsschranke vorm Hirnkastl hat.
Es muss heute heißen: Die Angst des Autors vor dem leeren Word-Dokument. Ja, das kann weh tun, so ein leeres .doc. Am besten festgebunden vor dem hauseigenen PC kann sich der Mensch (eigentlich mein ich ja mich) die gesammelten Neurosen der Jetztzeit ganz ungefiltert reinziehen, bis dass das so genannte Sonnengeflecht Kapriolen dreht. Ja, genau in diesem Moment habe ich ein neues [Dokument 1 - Microsoft Word] "Dokument" - welch euphemistische Bezeichnung für ein leeres Blattl - frisch geöffnet und gut versteckt hinter der heilenden Oberfläche meines Freilachs, ähm, wie ging nochmal der Satz, ja, eben geöffnet.
Ist das Masochismus? Oder unerfüllter Arbeitseifer? Oder provoziert gerade das eine das andere bzw. umgekehrt. Das wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass die olle Freilich eine ganz lausige, kreatiefe Geistesblitzverschließungsschranke vorm Hirnkastl hat.
freilich - 10. Feb, 11:15
Ja das ist wirklich gemein,
Datei - Eigenschaften - Statistik.
Und jetzt dividieren Sie mal die Anzahl der Minuten durch die Anzahl der Worte oder Buchstaben. Was kommt dabei raus? :-)
Aber dieses Gejammer hat wenigstens dabei geholfen, einen Teil meiner Arbeit - ja - FERTIGZUSTELLEN. Heissa ;-)